Warum UX Design Dein Business voran bringt

Inhaltsverzeichnis.
  1. Was ist UX Design?
  2. UX Design (User Experience) vs. UI Design (User Interface)
  3. UX Design Prozess
  4. Usability beim UX Design
  5. Gefühle beim Besucher wecken mit UX Design
  6. Zukünftige Trends im UX-Design

1. Was ist UX Design?

UX Design ist für Dich ein abstrakter Begriff und lässt sich nicht richtig greifen? Nun, dann arbeiten wir am besten mit ein paar kurzen Beispielen, um Dir zu erklären, was UX Design eigentlich ist.

Zunächst einmal steht UX für User Experience, übersetzt also Nutzererlebnis. Das fasst auch schon ziemlich gut zusammen, was es damit auf sich hat.

Warst Du in letzter Zeit im Online-Handel und hast Dich richtig zu Hause gefühlt, während Du virtuell shoppen warst? Wolltest Du am liebsten das ganze Sortiment in den Einkaufswagen legen? Dann sprechen wir von einer guten User Experience.

Beim UX Design geht es darum, das Erlebnis Deines Webauftritts so zu optimieren, dass Kunden sich wohlfühlen und genau die Ziele erreichen, die sie sich gesetzt haben.

Zugegeben, Ziele klingt etwas überspitzt, aber exakt das haben Deine Besucher im Kopf. Und sei es nur das Ziel, einen neuen Gartenschlauch zu kaufen. Es ist klar definiert und muss genau angesprochen sowie analysiert werden.

Der Kunde soll dabei möglichst an der (virtuellen) Hand genommen und durch Deine Homepage geführt werden. Umso angenehmer dieses Erlebnis ist, desto höher ist die Chance, dass Dein Business Erfolg hat. Denn Frust ist ein absoluter Killer für eine Website.

Dabei geht es um ein großes Ziel, das Du durch viele kleine Hürden und Unterziele erreichst. Wir geben Dir einen Einblick, was alles ins UX Design hinein spielt.

2. UX Design (User Experience) vs. UI Design (User Interface)

Um auf demselben Stand zu sein, möchten wir allerdings erst einmal die nötigen Begrifflichkeiten klären. Viele Leute denken beispielsweise, UI und UX seien dasselbe.

Die beiden Bereiche arbeiten Hand in Hand, sind jedoch von Grund auf etwas gänzlich Verschiedenes. UI Design – UI ist die Abkürzung für User Interface – befasst sich mit dem Äußeren eines Internetauftritts. UI Designer befassen sich also vor allem mit der Optik. Dabei optimieren sie die Typografie der Website, mögliche Farbpaletten, White Spaces und viele weitere Aspekte, die eine Seite hübsch aussehen lassen.

UX Designer wiederum befassen sich mit der Erfahrung, die ein Nutzer auf einer Homepage erlebt. Sie wollen die Kundschaft genau kennenlernen, sie studieren, ihre intimsten Geheimnisse und Wünsche herausfinden. Okay, das war vielleicht etwas übertrieben dargestellt, fasst aber den Kern gut zusammen.

3. UX Design Prozess

Der Prozess des UX Design teilt sich in mehrere Schritte auf, die nötig sind, um ein ansprechendes Endergebnis zu liefern.

Recherche der Kundschaft

Um überhaupt eine Homepage für ein bestimmtes Produkt erschaffen zu können, muss beim UX Design damit begonnen werden, herauszufinden, was die Kundschaft verlangt, was sie ausmacht und was ihre Ziele sind.

Dabei gilt das schöne Motto: Optimierst Du für alle, optimierst Du für niemanden. Es geht darum, eine bestimmte Nutzergruppe zu finden, die an Deinem Produkt interessiert ist und niemanden sonst. Diese Kerngruppe muss ins Tiefste analysiert werden.

Für wen produzierst Du? Was für Probleme haben meine Kunden? Welche Wünsche und Träume haben sie? Verkaufst Du in Deinem Shop Skateboards, ist eine Ansprache mit „Sie“ beispielsweise eher wenig erfolgversprechend. Genau so interessiert sich ein Kunde eines Autohändlers wenig dafür, ob Du gute Apfeltaschen backst.

Die Zielgruppe muss also bereits im Vorfeld erkannt werden, um den nächsten Schritt einzuleiten.

Brainstorming

Wenn das Publikum definiert ist, kann die Planung des UX Design richtig losgehen. Zunächst sammelst Du Ideen, was den Interessenten auf der Homepage erwartet. Stelle Dir dabei immer Deinen Kunden-Avatar vor und sieh die Dinge aus seiner Sicht. Stell dir genau vor, was Du von einem ordentlichen Webauftritt erwarten würdest.

Es geht darum, die vorher erörterten Ziele des Besuchers zu analysieren und auseinanderzunehmen. Zunächst einmal heißt es, ein großes Ziel zu erreichen, das den Kunden zum Kauf animiert. Dieses sollte allerdings in mehrere Unterziele unterteilt werden, um auf spezifische Probleme eingehen zu können.

Durch ein neues Unterziel ergeben sich eventuell andere Umstände. Möchte Dein Kunde eine Pizza bestellen, ist er bestimmt ganz heiß darauf, sie endlich in den Warenkorb zu legen. Aber, belieferst Du das Wohngebiet überhaupt? All solche Aspekte müssen in Betracht gezogen werden. Verliere beim großen Ganzen nie die Details aus dem Auge!

Implementierung des UX Design

Sind alle nötigen Ideen zusammengetragen, die sämtliche Probleme abdecken, die Dir gerade in den Kopf kommen? Gut!

Jetzt geht es daran, die Hintergrundinformationen in ein ästhetisches Äußeres zu hüllen. Bedenke hierbei immer, wie Dein Kunde über die Seite navigiert. Mach dir bewusst, welche Elemente er zuerst sieht, was er als Erstes erwartet und wo er hin möchte.

Es ist wichtig, dem Nutzer ein ausgearbeitetes Design zu präsentieren, da dies viele weitere Faktoren berücksichtigt. Beispielsweise bestimmt es, wie die visuellen Reize des Kunden befriedigt werden und wie lange er auf Deiner Website bleibt.

Die Verweildauer ist ein Aspekt, der vor allem in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine große Rolle spielt. Umso zugänglicher eine Seite ist und umso länger ein möglicher Kunde darauf verweilt, desto besser stufen Suchmaschinen wie Google dich später ein.

Aber bedenke immer: Eine Website kann schön aussehen und trotzdem nicht auf die Wünsche des Kunden eingehen und gänzlich am Ziel vorbei schießen. Behalte das UX Design im Auge und denke an Deine Kundschaft!

Feedback für das UX Design

Ist die Homepage in die Weiten des Netzes hinaus gelassen, geht es darum, die Erfahrung kontinuierlich zu verbessern. Ein Website-Design ist nämlich nie fertig, es gibt immer etwas zu verfeinern.

Nun geht es darum, Meinungen und offene Wünsche der Kundschaft mitzubekommen. Suche nach breitgefächerten Möglichkeiten, die Erfahrungen der Kunden einzuholen und einen guten Eindruck zu hinterlassen. Baust Du das Feedback in Deinen Webauftritt ein, werden die Besucher merken, dass Dir Qualität wichtig ist. Das wiederum sorgt dafür, dass sie Dich weiterempfehlen werden.

Doch wie erfährst Du, was Deine Kunden wollen oder zu bemängeln haben? Die besten Wege dafür sind Nutzerumfragen, Kundenbefragungen und generelle Umfragen zu Deiner Sparte. Nimm dabei jede Kritik – egal, ob positiv oder negativ – ernst und setze sie um. Nur so kann ein Business wachsen und sich verbessern.

4. Usability beim UX Design

Der Begriff Usability steht häufig in Verbindung mit UX Design und wird oft damit verwechselt. Dabei ist die Usability nur ein Teil des gesamten Prozesses.

Die direkte Übersetzung bedeutet Gebrauchstauglichkeit und stellt bereits bestens heraus, was es damit auf sich hat. Sie beschreibt, wie gut Kunden mit einer bestimmten Website umgehen können. Außerdem bezieht es die Ziele des Interessenten ein und wie effektiv, effizient und zufriedenstellend Du diese berücksichtigst.

Die Vollständigkeit der erreichten Ziele ist dabei immer im Hinterkopf zu behalten, denn sie ist ein maßgeblicher Faktor, wie gut Du dich verbesserst und aus Problemen und Fehlern lernst.

Auch die aufgewendeten Ressourcen spielen eine Rolle. Dabei geht es nicht zwingend um physische Gegenstände, sondern ebenfalls um psychische Faktoren. Wie einfach war es, Deine Homepage zu bedienen? Wie gut wurde der Kunde behandelt? Alles Dinge, die in die Usability mit hineinspielen.

Zuletzt ist die Assoziation der Nutzer Dir und Deiner Website gegenüber entscheidend. Verbinden sie Dein Produkt mit einem positiven Erlebnis, sind sie eher gewillt, Dich weiterzuempfehlen oder erneut Deine Leistungen in Anspruch zu nehmen. Der Kunde von heute ist der Kunde von morgen.

Smartphone Displays zeigen schöne UX Designs

5. Gefühle beim Besucher wecken mit UX Design

Es geht darum, Gefühle beim Suren auf der Website zu wecken. Natürlich sollten sie ausschließlich positiv sein, um Leute nicht zu vergraulen und zum stattdessen zum Kauf zu animieren. Du untermalst dieses Vertrauen hervorragend mit Prüfsiegeln, Auszeichnungen oder Testimonials. Behaupten kannst Du viel, doch ohne Beweise werden Deine Aussagen schnell entkräftet.

Haben die Leute Spaß auf Deiner Seite? Biete ihnen stets etwas Besonderes, das Dich von anderen Anbietern abhebt. Der Unique Selling Point – also das Alleinstellungsmerkmal – macht Deine Website einzigartig.

6. Zukünftige Trends im UX-Design

Mit dem Fortschritt der Technologie entwickelt sich auch das UX-Design weiter. Einige Trends, die wir im Auge behalten sollten, sind:

  • Gestenbasierte Interfaces: Mit der zunehmenden Verwendung von Touchscreens und Virtual Reality wird die Gestensteuerung immer wichtiger.
  • Sprachinteraktionen: Die Integration von Sprachassistenten in Alltagsprodukte nimmt zu und erfordert neue UX-Strategien.
  • Emotionale Intelligenz: Systeme, die menschliche Emotionen erkennen und darauf reagieren können, stehen an der Schwelle zur breiten Anwendung.
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