Barrierefreie Website: Dein Weg zu einem inklusiven Webdesign

Inhaltsverzeichnis.
  1. Warum 2025 ein Meilenstein für digitale Inklusion wird
  2. Welche Barrieren begegnen uns im Web?
  3. So testest Du, ob Deine Website barrierefrei ist
  4. Richtlinien für barrierefreie Websites: Der Wegweiser für Designer
  5. Was wir als Webdesign Agentur bei der Barrierefreiheit besonders beachten
  6. Anforderungen an barrierefreie Websites
  7. Checkliste für eine barrierefreie Website
  8. Fazit

1. Warum 2025 ein Meilenstein für digitale Inklusion wird

Der Zugang zu Informationen und Diensten über das Internet ist für viele von uns selbstverständlich. Aber was, wenn dieser Zugang nicht für jeden gleich ist? Hier kommt die Bedeutung einer barrierefreien Website ins Spiel.

Da ist nun nicht mehr nur ein „nice-to-have“. Barrierefreie Websites sind ab 2025 Pflicht. Dieser Schritt stellt sicher, dass das Internet für alle, unabhängig von ihren körperlichen oder geistigen Fähigkeiten, zugänglich ist. Barrierefreiheit wird Standard für alle öffentlichen Websites und Apps in Deutschland. Es ist ein wichtiger Schritt: Es geht schließlich um Inklusion und Gleichberechtigung.

2. Welche Barrieren begegnen uns im Web?

In der digitalen Welt stoßen wir auf vielfältige Barrieren, die oft übersehen werden. Dabei geht es nicht nur um technische Hürden, sondern auch um körperliche, geistige und emotionale Einschränkungen, wie sie im Deutschen Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) definiert sind. Du denkst das betrifft Dich nicht? Falsch, es betrifft uns alle.

Hier findest Du einen kurzen Überblick über die häufigsten Stolpersteine im Web:

 

Technik, die uns im Stich lässt

  • Inhalte, die nicht für assistive Technologien optimiert sind (fehlende Untertitel, Alternativtexte und mehr).
  • Lautsprecher, die nicht funktionieren oder fehlen.
  • Veraltete Browser oder reine Text-Browser, die moderne Webstandards nicht unterstützen.

Wenn das Sehen zur Herausforderung wird

  • Von leichter Sehschwäche bis zur völligen Blindheit – Inhalte mit geringem Kontrast oder Formen sind oft schwer zu erkennen.
  • Farbsehschwächen, wie die Rot-Grün-Schwäche.
  • Temporäre Sehprobleme, z.B. durch ein verletztes Auge.

Hören – nicht immer selbstverständlich

  • Von Schwerhörigkeit bis zur völligen Taubheit.
  • Temporäre Hörbeeinträchtigungen.

Motorische Hürden

  • Von fehlenden Körperteilen bis zu Bewegungseinschränkungen.

3. So testest Du, ob Deine Website barrierefrei ist

Du willst wissen, wie es um die Accessibility deiner Website steht? Kein Problem! Mit einigen coolen (und oft kostenlosen) Tools kannst du das ganz einfach selbst checken. Unser 1st-Picture Favorit: Lighthouse.

Lighthouse ist direkt in die Chrome Developer Tools integriert, bietet es Dir eine Vielzahl von Tests – natürlich auch für Accessibility. Wie du es startest? Einfach F12 drücken und unter „weitere Tools“ nachsehen.

Wenn du auf Deiner Website bist, gehe zum Tab „Lighthouse“. Jetzt einfach „Accessibility“ und dein gewünschtes Endgerät (Desktop oder Mobile) auswählen. Klick auf „Generate report“ und lass dich von den Ergebnissen überraschen.

Kleiner 1st-Picture-Tipp von uns: Wenn die Punktzahl oben rechts unter 80 liegt, solltest du dringend Deine Website hinsichtlich der Barrierefreiheit verbessern. Was genau du tun musst, siehst Du in der Ergebnisliste. Natürlich helfen wir Dir immer gerne bei der anstehenden Optimierung Deiner Website.

4. Richtlinien für barrierefreie Websites: Der Wegweiser für Designer

Barrierefreiheit ist kein „nice-to-have“ mehr. Als Agentur 1st-Picture müssen wir sicherstellen, dass unsere Designs für jeden funktionieren, einschließlich Sehbehinderten, Hörbehinderten und Menschen mit motorischen Einschränkungen. Von der Textlesbarkeit über Alternativtexte für Medien und Farbkontraste bis hin zur Tastatursteuerung – alles muss stimmen. Und ja, es kann herausfordernd sein, insbesondere für bestehende Websites. Aber glücklicherweise mögen wir Herausforderungen.

5. Was wir als Webdesign Agentur bei der Barrierefreiheit besonders beachten

  • Klare Sprache: Kein Jargon. Nur klare, verständliche Inhalte.
  • Alternativtexte: Jedes Bild bekommt seine Stimme.
  • Intuitive Navigation: Einfach, klar und für jeden zugänglich.
  • Lesbare Texte: Kontrast, Schriftart und Größe sind entscheidend.
  • Transkripte: Jedes Audio, jedes Video wird verstanden.
  • Tastaturfreundlich: Denn nicht jeder nutzt eine Maus.

6. Anforderungen an barrierefreie Websites

Die Gestaltung einer barrierefreien Website erfordert einen ganzheitlichen Ansatz. Es geht nicht nur darum, bestimmte Boxen abzuhaken, sondern darum, ein nahtlose und inklusive User Experience zu schaffen. Jedes Element, jede Funktion und jede Seite muss mit dem Gedanken an alle User gestaltet werden.

Du siehst: Die Anforderungen an barrierefreie Websites sind streng – aber notwendig. Mit verschiedenen Tools, Richtlinien wie den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) und regelmäßigen Checks wie Accessibility Testing und Screen Reader Kompatibilität sorgen wir von 1st-Picture dafür, dass Deine Website für jeden zugänglich ist.

7. Checkliste für eine barrierefreie Website

Das barrierefreie Design

  • Kontraste, die knallen: Wähle Farben, die nicht nur gut aussehen, sondern auch gut lesbar sind.
  • Bilder, die sprechen: Nutze alt-Attribute konsequent und sinnvoll. Auch das title-Attribut bei Links ist Gold wert.
  • Skalierbarkeit in Perfektion: Nutze relative Maßeinheiten wie em oder %. Selbst bei 200% Zoom sollte Deine Seite noch on point sein.
  • Klare Linien, klare Struktur: Trenne Inhalt, Struktur und Design. Das erleichtert spätere Updates und hält das Design unberührt.
  • Immer und überall: Deine Website sollte auf jedem Device glänzen. Responsivität ist das Stichwort.

Barrierefreier Inhalt

  • Klartext sprechen: Kurz, knackig und ohne Fremdwörter – so sollte Dein Content sein.
  • Sprich die Sprache Deiner User: Hochdeutsch ist der Schlüssel, aber wenn Jugendsprache oder Fachjargon nötig sind, sorge für Klarheit mit einem Lexikon.
  • Kürzel mit Köpfchen: Nutze das <abbr>-Element für Akronyme und Abkürzungen.
  • Metadaten, die rocken: Fülle Title-Tags und Meta-Descriptions immer aus.

Barrierefreie Technik

  • Struktur, die überzeugt: Nutze Überschriften von h1 bis h6 sinnvoll. Denk daran: Nur eine h1 pro Seite.
  • Back to Basics: Grundlegende HTML-Elemente sind unverzichtbar, z.B. für individuelle Styles.
  • Navigiere mit Stil: Deine Website sollte intuitiv und leicht navigierbar sein – auch per Tastatur.

8. Fazit

Barrierefreiheit ist nicht nur eine gesetzliche Anforderung, sondern ein Versprechen an alle User des Internets. On top: Mit den richtigen Metadaten, strukturierten Inhalten und Alternativtexten pushen wir Deine SEO. Das Ergebnis? Deine Website rankt an der Spitze der Google-Suchergebnisse.

Digitale Inklusion und Userfreundlichkeit steht bei uns immer im Mittelpunkt. Als Webdesign Agentur1st-Picture unterstützen wir dich gerne bei der Erstellung einer barrierefreien Website! Schreib uns gerne dazu eine Nachricht!

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